Zander angeln Auf Rügen
Wie angelt man Zander auf Rügen?
Die Frage habe ich mir selber auch schon oft gestellt. Ich muss ganz ehrlich zugeben dass ich bis vor Kurzen noch nicht wirklich Glück gehabt hab was die Stachelritter angeht. Aber jetzt scheint der Knoten geplatzt zu sein. Aber der Reihe nach.
Ich wurde auf Facebook gefragt ob ich nicht mal etwas zum Zander Angeln auf Rügen berichten kann. Diese Herausforderung nehme ich dankend an und habe mich auch voller Freude ans Wasser gemacht.
Zuerst musste ich allerdings bei meinen Händler des Vertrauen vorbei gucken. Ich brauchte Informationen. Wie womit und vor allem Wo kann ich es auf Zander versuchen. Die Fragen wurden wie gewohnt schnell und zuverlässig Beantwortet. Strehlasund oder kleinen Jasmunder Bodden. Eine Hand voll köder hatte ich auch bekommen. Die sollten es bringen.
Aber so leicht wird es nicht. Das wusste ich. Ich versuchte mein glück zuerst am Strehlasund. Das sollte sich aber als totaler Flop herausstellen. Nur Köderverluste musste ich in Kauf nehmen.
An einem Dienstag bin ich den einfach nach der Arbeit ins Wasser gegangen an den Großen Jasmunder Bodden. Ich wollte einfach mal ans Wasser. Da aber hier nix zu holen war überlegte ich noch mal Rüber zum kleinen Jasmunder Bodden. Auf dieser Seite des Boddens war ich bis jetzt nur zum Grundangeln auf Barsch und Brassen gewesenen. Aber ich dachte mir einfach mal ausprobieren. Und das sollte auch der genaue Riecher gewesen zu sein. Beim ersten Wurf konnte ich bereits ein Tack spüren. Aber da ich nicht wirklich darauf gefasst war konnte ich diesen fisch nicht verwerten. So Angeltet ich fröhlich weiter. Und konnte nach nur 3 Würfen den ersten fisch drillen. Kurz vor der Rute konnte ich sehen ein Zander. Ich konnte mein Glück kaum fassen aber einen kurzen Moment nicht aufgepasst und weg wa er. Ich konnte mir in den Arsch beißen. Dieses Fehnomehn konnte ich noch ältliche male beobachten. Ich machte eine Pause und überlegte woran das liegen kann. Da ich mit recht kleinen Gumifischen geangelt hab wollte ich keinen Zusatzsrilling verwenden. Die Harken der bleiköpfe waren auch Sauscharf. So konnte es eigentlich nur an mir liegen dass ich die Fische nicht landen konnte. Da viel mir ein Satz ein den mal irgendwo aufgeschnappt hab. „Mann muss dem Zander ein „drittes Nasenloch“ schlagen“. Also lag der Fehler vielleicht an meinem Anhieb. Ich ging wieder ins Wasser und versuchte es erneut. Es dauerte auch nicht lange. Biss. Anhieb. 2 -3 Kurbelumdrehnungen erneuter Anhieb. Jetzt muss der harken aber sitzen dachte ich mir. Und in der Tat. Ich konnte den Fisch landen. Es war auch gleich ein massiger Zander. Ziel erfüllt. Obwohl ich mit der Art und Weise wie ich angeschlagen habe überhaupt nicht zufrieden war (ich fühlte mich wie beim Schwertfisch angeln) konnte ich dennoch einen schönen Bodden Zander in meinen Händen halten. Ich wollte mehr und das Fieber hat mich vollgepackt. So ging es weiter und mein Gefühl für die Angelei wurde immer besser. Zwar sind mir immer noch viele Fische abgegangen aber ich konnte auch viele landen. Sehr zufrieden packte ich meine Sachen ein. 2 Tage später konnte ich es wieder vereinbaren ans Wasser zu fahren. Diesmal mit Kamera. Ich fuhr wieder an die gleiche stelle. Ich wurde auch gleich belohnt. Zander hieß es auch diesmal wieder. Ich probierte etwas rum. Um herauszufinden worauf die Fische bissen und feilte etwas an meiner Technik. und es klappte auf jeden Fall besser. Die Zander waren in beißlaune und ich konnte einige verhaften und vor die Kamera halten. Bis hier hier hin war das ganze schon mal sehr gelungen. Überglücklich über diese erfolge fuhr ich nach Hause. Die Zander gingen mir nicht mehr aus den Kopf. Dieser Tock in der Rute hat mich süchtig gemacht. Nur sind mir an meinem gerät einige fehleraufgefallen. So beschloss ich noch mal zum Angelladen zu fahren um zu gucken ob es nicht eine Schöne Rute für mich gibt. Nach langem umherschauen und testen brachte mir der Verkäufer eine sehr schön aussehende Rute. Die Balzer Matze Koch MK Adventure IM-12 Zander Peitsche es gab keinen Zweifel mehr. Diese Rute musste es werden. jetzt kann nichts mehr schief gehen dachte ich mir.
So ging es in der Woche darauf wieder ans Wasser. Neue Rute. Neue Köder. Was will man mehr. Ich versuchte es mir aller Kraft und aller Konzentration. Aber es sollte eine echte Herausforderung werden. Wurf um Wurf flogen Richtung Horizont aber die Zander wollten einfach nicht. Was mich aber richtig erstaunt hat wa die Angelrute. Sie war jeden Zent wird. Super Köderkontrolle. Hammer wurfeigenschaften. Und extrem leicht. Genau wie ich es wollte. Ich kämpfte mich durchs Wasser und durch die Zeit. Aber dann kurz vorm Feierabend kam der Einschlag. Ein Tock. Der Anhieb erfolgte sofort. Und auch gleich ordentlicher Wiederstand. Da war er endlich ein ordentlicher Fisch. Und ich staunte nicht schlecht. Die Zander peitsche machte ihren Job einfach Spitze. Und so konnte ich den Zander zu Ende Drillen. Schnell in den Kescher und ab damit an Land. Das Messband zeigte 61 cm an. Ein Richtig schöner Boddenzander. Ich war überglücklich und Beende mit diesem Schönen Fisch die Aufgabe.
Verwendetes Gerät.
Die ersten beiden Tage.
Rute: abu vendetta in 2.10 m und wurfgewicht 10 -30 g
Rolle: Fierce von Penn in der größe 3000
Schnur: 0,12 mm Fireline Crystal
Köder, Kopyto Relax in bis zu 10 cm an 10 – 18 g Beliköpfen
Letzer Tag:
Rute: Balzer Matze Koch MK Adventure IM-12 Zander Peitsche 2,65m und wirfgewicht bis 35 g
Rolle: Fierce von Penn in der größe 3000
Schnur: 0,12 mm Fireline Crystal
Köder Kopyto Relax, Kauli von Balzer und Captain von Lieblingsköder
Angeltechnik:
Faullenzermethode