Das Texas Rig ist ebenfalls eine Montage, die in den USA zum Schwarzbarsch-Angeln entwickelt wurde. Bei diesem Rig liegt der Vorteil ganz klar darin, dass man mit wenig Hängern und krautfrei fischen kann. Ein weiterer Vorteil ist das der Köder und das Blei nicht statisch miteinander verbunden sind. So spürt der Fisch beim Anbiss wenig Widerstand und gerade ältere und misstrauische Fische nehmen den Köder auf.
Um sich eine solche Montage zu bauen, braucht man wieder einige Utensilien, die man sich vorher beschaffen muss. Als Erstes wieder unser Vorfachmaterial, ein sogenanntes Bullet Weights (ein Blei in Form einer Pistolenkugel), eine Glasperle und den Haken. Hierfür verwendet man am besten wieder einen Offset-Haken.
Das Blei wird mit der Spitze nach oben auf die Schnur gefädelt. Danach kommt die Glasperle und gleich im Anschluss der Haken. Ich verzichte beim Barschangeln auf alle Zusatzmaterialen wie Wirbel, Karabiner oder dergleichen.
Es gibt sehr viele verschiedene Führungsmethoden. Man kann es einfach über den Grund Jiggen, wie klassisch mit Bleikopf. Genau so geht auch die Faulenzmethode (wo man den Köder über die Rolle beschleunigt). Manchmal bringt es auch etwas, wenn man den Köder einfach über den Grund schleifen lässt. In sehr krautigen Gewässern bietet es sich auch an, diese Montage einfach über dem Kraut oder direkt durch das Kraut zu ziehen. Denn gerade Räuber, wie der Hecht, suchen im dichten Pflanzendschungel Schutz.