Am Donnerstag und Freitag konnte ich mal wieder los ziehen. Zusammen mit einem Gastangler sollte es auf die Bodden Hechte gehen. Die Wetter vorhersagen waren für beide Tage nicht gerade das beste Angelwetter. Windstärke 5 und immer wieder Regen. Da wir kein Boot zu Verfügung hatten, ging es mit Waathosen in den Großen Jasmunder Bodden. Wir mussten ganz schön suchen, um eine Stelle zu finden, wo wir überhaupt durch die Wellen ins Wasser gehen konnten. Also schnell die Ruten fertiggemacht noch ein Paar Kleinteile in die Box und hab ins Wasser. Nach sehr kurzer Zeit stellte sich heraus das heute doch noch ein guter Angel Tag. Den schon nach ein paar Würfen konnte ich den ersten Hecht verbuchen. Und auch mein Kollege schrie nach kurzer Zeit auf. Er selber hatte noch nie im Bodden auf Hecht geangelt und war sehr erstaunt, wie stark die Hechte kämpfen können.Er hatte auch gleich einen richtig Guten am Band. Der Fisch hat gleich nach dem Biss gut Schnur von der Rolle gerissen. Und hat sich den richtig gegen das rann holen gewährt. Es war den auch nur ein dicker weißer Bauch zu sehen und ein Kopfschlag und weg war er. Der Hecht musste sich in das Vorfach eingewickelt haben und die Hauptschnur erwischt haben. Aber durch diesen kleinen Rückschlag ließen wir uns nicht beirren. Immer fleischig zum Horizont. Und die Hechte waren richtig in Beißlaune. So konnten wir 9 Hechte fangen. Mein Gastangler war vollauf begeistert. So sind wir am Folgetag wieder los gefahren. Wir sind diesmal gleich an die Stelle von gestern gefahren. Was sich auch wieder als richtige Entscheidung herausgestellt hatte. Die Hechte waren wieder voll in Beißlaune. Nach diesen 2 Tagen haben wir uns zusammen das Fazit erstellt. Rügen und dessen Bodden sind klasse. 18 Hechte in 2 Tagen (C&R) ein Hammer Ergebnis.
Ich versuchte mein Glück hauptsächlich mit Gummifischen. Was sich auch als richtiger Riecher herausgestellt hatte. 95 % der Hechte wollte Gummi im Maul haben. Zuerst versuchte ich es mit kleinen Gummiködern von 10 -12cm. Dies brach auch jede Menge Hechte der Küchenfraktion als von 60 -70 cm. Dann wollte ich es wissen und wechselte die Strategie. Großer Köder großer Fisch. Ein 20 cm Gummi sollte es richten. Und selbst dieser wurde von den „kleineren“ Hechten angegriffen. Aber auch die etwas Besseren konnte ich damit überlisten. So brachte diese Entscheidung mir einen 95-cm-Hecht (siehe Bild).
Als mein neuer Lieblingsköder hat sich der Shaker von Lunker City herausgestellt. Dieser war der absolute Renner.
Die Führung war denkbar einfach. Auswerfen, absinken lassen, und bei Grundkontakt sofort und vor allem sehr schnell und aggressiv einholen. Usw. dies brach deutlich mehr bisse.