Wer hätte es gedacht, die nächste Montage hat ihre Wurzeln wieder in den USA beim Schwarzbarsch-Angeln. Und zwar ist dieses so entwickelt, um die Fische zu reizen, die auf alle anderen Montagen nicht beißen wollten.
Natürlich brauchen wir wieder ein paar Utensilien: unser Vorfachmaterial, das Patronen-Blei, eine Glasperle, einen Wirbel und einen Offset-Haken. Als 1. fädelt man wieder das Blei mit der Spitze nach oben auf unser Vorfachmaterial. Als 2. kommt unsere Glasperle und gleich danach ein Wirbel. Am unteren Ende des Wirbels kommt dann ein Vorfach mit einem Offset-Haken. Die Länge des Vorfaches kann nach Belieben variieren. Ich persönlich bevorzuge 20 – 30 cm.
Die Führungsmöglichkeiten sind ähnlich wie beim Texas Rig. Es gibt nur einen kleinen Unterschied. Und zwar man sollte nach jeder Jiggbewegung ein paar Sekunden innehalten. Weil in dieser Zeit sinkt der Köder langsam Richtung Grund und trudelt durch sein Eigengewicht nach unten. Genau in diesem Moment muss man die Schnur beobachten. Denn in 99 % aller Fälle schnappen genau in diesem Moment die Räuber zu. Genau so kann man die Montage auch durchs Mittelwasser führen und mit Rucken der Rute den Köder ein extra Spiel bescheren.
Wie im Aufbau bereits beschrieben wird hinter dem Patronen-Blei eine Glasperle gefädelt. Dies ist besonders wichtig, weil durch das Anjiggen das Blei auf der Schnur nach oben befördert wird. Beim Absinken fällt das Blei wieder auf die Perle und erzeugt ein Klack-Geräusch. Dies kann die Raubfische noch zusätzlich zum Anbiss reizen oder zum Köder führen.