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Brassen | Angeln auf Ruegen

Brassen

Lebensweise von Brassen

Brasen

Der Brassen oder auch Blei genannt ist ein am Grund lebender Fisch, bevorzugt Süßwasser und ist in nahezu allen Teichen und Seen aber auch in den Flüssen zu finden. Auf Rügen haben wir nur wenige Seen und noch weniger Flüsse (Bächlein). Dafür haben wir das Brackwasser vor der Nase. Die Brassen kommen im Bodden in großen Mengen vor. Sie erreichen auch erstaunliche Größen und Gewicht, weil es im Bodden genug Nahrung gibt. Brassen ernähren sich hauptsächlich von Algen und kleinen Wassertieren. Aber auch Würmer und Schnecken gehören zu Ihrer Speise. In den Sommermonaten durchstöbern die Brassen in Schwärmen die flachen Wasserregionen nach essbaren. Oft sind die Tiere nur im knietiefes Wasser zu finden. Auch an Badestränden halten sich die Brassen auf. Denn hier wird durch, den Menschen das Wasser umgewühlt und Nahrung kommt zum Vorschein. In manchen Bereichen von Rügen kann man sehen, wie Tausende von Brassen zur Nacht in kleine Gräben oder Bäche schwimmen, um dort zu übernachten. In diesen Bächen sollte man den Fischen zur Liebe nicht nachstellen. Da diese sich dorthin zurückziehen, um nicht von großen Hechten erbeutet zu werden.


 

Angeltechnik auf Brassen

Wie überall in den Bodden benötigt man Weite, um auf Fische zu treffen. Denn die Bodden sind sehr flach und nur an wenigen Stellen kommt man dicht unter Land an eine geeignete Tiefe. In den Sommermonaten ist das Angeln dazu noch sehr bequem. Es ist draußen angenehm warm und man braucht nicht ungeheuer viel Equipment mit ans Wasser zu schleppen. Einfache Grundruten mit einem Wurfgewicht von 80g reichen aus. 3m Länge sollte sie allerdings mindestens haben, da wir in der Brandung fischen. Zwar haben die Bodden nur eine geringe Brandung, aber gerade unter Land wird viel Kraut und Unrat angeschwemmt. Dieses wollen wir umgehen, indem wir die Ruten steil zum Himmel ausrichten. Vorsicht!! Bei Gewitter sollte man dies unterlassen!! Rollen der 5000 ner Größe mit geflochtener Schnur runden dann alles ab. Geflochtene Schnur ist ganz wichtig, denn die Brassen haben die Eigenart bei uns, dass sobald sie den Widerstand spüren und den Haken im Maul haben, sich nicht bzw. kaum noch bewegen. Das heißt beim Angeln immer konzentriert aufpassen. Denn oftmals kommt nur ein Anfasser und der Fisch hängt und dann passiert über Stunden nichts mehr. Erst beim Einholen bemerkt man das ein Fisch dran ist.Die Montagen sind wieder denkbar einfach. Ein 60- 80g schweres Grundblei auf die Hauptschnur gefehdelt, mit einer Perle gestoppt und einem Wirbel zum Haken einhängen. Der Haken sollte nicht zu klein gewählt werden. Da das gezielte Angeln auf Brassen fast unmöglich ist. Meistens beißen Barsche oder Flundern und diese Inhalieren den kleinen Haken und können dann meist nur durch eine Not OP entfernt werden. Als Köder kommt vor allem der Tauwurm zum Einsatz. Dadurch auch die vielen anderen Bisse. Aber der Tauwurm hat sich am besten bewehrt. Als Alternative bei zu großer Beifangrate ginge noch Mais. Ganz wichtig sind Rutenständer, die man auch beim Brandungsangeln einsetzt. Am Besten ein sogenanntes Dreibein. Einfach geht es mit Rutenhaltern, die man einfach in den Boden steckt und man die Rute senkrecht nach oben stellen kann. Ein Aalglöckchen als Bissanzeiger rundet die Ausrüstung ab.